Wenn bei mir am Institut jemand promoviert, dann basteln die Kollegen traditionell einen Hut. Klassisch sind an sich diese schwarzen Modelle, mit flachem quadratischem Teil, Ihr wisst schon was ich meine... Auf die "Krempe" dieser Hüte kommen dann Gegenstände, Abbildungen oder was immer, die das Thema der Forschungsarbeit darstellen.
Bei uns ist das aber anders, wir gestalten immer ein sehr individuelles Modell, dass neben dem Thema der Forschungsarbeit auch Hobbies und sonstige Interessen darstellt. Von der Hut-Basis bis zur Deko ist alles ganz auf die Person abgestimmt und natürlich soll es lustig sein. Ihr könnt Euch vorstellen, dass es großen Spaß macht sich zu überlegen wie das aussehen soll, welche Form, welche Dekoelemente und wie man abstrakte Forschungen dreidimensional darstellen kann. Die erste Entscheidung betrifft die Hut-Basis, da hatten wir schon alles mögliche, Bauarbeiterhelme, mit Hitze gebogene Schallplatten, einen Babyschwimmreifen, einen Sonnenhut und dieses Mal nun einen Imkerhut mit Netz, weil mein Kollege Bienenstöcke hat. Dazu braucht man dann natürlich auch ein paar Bienen und so entstanden diese puffeligen Exemplare.
Die Idee stammt nicht von mir sondern aus dem Internet, hier hat jemand eine Lern-Idee damit verwirklicht. Wie der Zufall so will habe ich noch aus irgendeinem Bastelpack solche Puffel-Pompoms und schwarzen Pfeifenputzer, daher kann es gleich losgehen. Einfach den Pfeifenputzer um den Pompom schlingen und so gut es geht befestigen, dann ein kleines Stück für die Antennen abschneiden und durch die vordere Schlinge schieben. Für die Flügel gibt es natürlich viele Möglichkeiten, ich habe der Einfachheit halber auch Pfeifenputzer genommen und am hinteren schwarzen Streifen befestigt. Der Clou sind natürlich die Kulleraugen, darauf kann man nicht verzichten.
Ich kann mir diese lustigen Bienchen auch gut als Deko in frühlingshaften Blumengrüßen vorstellen!
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