Wie jedes Jahr wollte ich auch dieses Jahr wieder einen Adventskalender basteln. Letztes Jahr hatte ich ja einen mit Pappbechern gehabt, daher sollte es was anderes sein. Nach einigem Suchen bin ich über Pinterest auf diese niedlichen Advents-Häuschen gestoßen. Sind sie nicht toll? Thank you so much Delia, for this wonderful idea! Und es gibt eine Schablone zum Ausdrucken. Da ich keine Silhouette habe (das ist eine Schneidemaschine in die man Formen einprogramieren kann und die schneidet das dann so zu), musste ich das von Hand machen.
Zuerst habe ich mir überlegt welche Farben meine Stadt haben sollte. Mir schwebte eine Winterlandschaft vor, daher kamen meine Blau und Blau-Grün Töne zum Einsatz: Pazifikblau, Baiblau. Jade, Petrol, Grau, Himmelblau, Weiß, Lagune für die Bäumchen.
Dann habe ich mir die Schablonen genommen und Häuschen ausgeschnitten. Es sind drei verschiedene Haus-Formen, damit es etwas mehr Abwechslung hat. Die kleine Kirche habe ich selbst entworfen, die Fenster waren eine Herausforderung.
Feststellung: 24 Stück ist verflucht viel, vor allem bei den vielen Fenstern die man mit dem Cutter ausschneiden muss. Auf die Kamine habe ich verzichtet, vielleciht mache ich da irgendwann noch welche dran, mal sehen.
Damit es nach verschneiten Dächern aussieht, habe ich weißes Tonpapier für die Dächer genommen.Irgendwie fehlte aber was. Also habe ich die Kanten mit Glitzer beklebt. Dazu habe ich die Kanten dick mit Uhu eingeschmiert und dann in Glitzer gestippt. Das gibt reichlich Sauerei, bis heute ist noch überall Glitzer.
Dann fehlten natürlich noch die Zahlen. Da habe ich erfreulicherweise das Stampin-Up Set dazu, daher ging das schnell. Da die Häuschen auch nächstes Jahr wieder als Dekoration dienen sollen, wollte ich die Zahlen nicht draufschreiben. So sind sie nur über die Dächer gelegt.
An sich hatte ich gohofft, dass ein Regal reichen würde für die Winterlandschaft. Das stellte sich schnell als Irrtum heraus, 24 Häuschen brauchen Platz, sofern man nicht gerade im Stil einer öffentlichen Wohnbausiedlung gruppieren will. Der Schneeuntergrund ist Volumenvliess den ich neulich gekauft hatte um ein Plaid zu nähen. Er ist nun etwas glitzerig, aber das macht ja nichts. Bei der Auswahl der Füllung musste ich mich auf kleine Objekte beschränken, weil nur die unter die Häuschen passen.
Frohe Weihnachten Allerseits!
Hoffentlich verbringt Ihr ein paar ruhige Festtage, vielleicht mit Euren Familien oder gemütlich daheim.
Zum Fest dachte ich, ich zeige Euch noch zwei meiner Box-Karten, die haben mir einfach viel Freude gemacht. Ohne viele Worte heute, einfach nur zum Zeigen:
Auf meinem Schreibtisch lagen immer noch die Reste von den Papierzuschnitten für die Guckloch-Karten, die wollte ich gerade mal verwenden.
Daraus ist diese Karte entstanden, in den Farben Petrol, Jade und Silber. Solche ähnlichen Karten gibt es online viele, es ist also nicht allein meine Idee.
Zuerst mit den Sprenkeln aus "Gorgeous Grunge" in silber den den Hintergrund gestalten, dann die Papierreste aufkleben und ein bisschen silbernen Faden. Das Gestreifte Element ist Washi Tape, ich
hatte gerade sonst nichts silbernes zur Hand. Der Spruch ist aus dem Set "Willkommen Weihnacht" vom letzten Jahr.
Dann wollte ich natürlich endlich das neue Set "O Tannenbaum" mit den passenden Framelits ausprobieren. Ich habe den petrolfarbenen Baum auf einen in der Farbe Jade geklebt so dass die
Christbaumkugeln durchscheinen. Um den Effekt zu verstärken habe ich dünne 3D Pads zum Zusammenkleben verwendet.
Zum Schluss ein paar silberne Steinchen und das war's schon.
Als mir das Designpapier "Nordische Weihnacht" mit den Häuschen in die Hände fiel, hatte ich spontan Lust mal wieder eine Box Karte zu machen und ein kleines Städtchen zu entwerfen. Wie man
Box-Karten herstellt, dazu gibt es viele Tutorials, daher beschreibe ich mal nur meine Version davon: Wesentlicher Bestandteil sind natürlich die Sets "Aus dem Häuschen" und "O Tannenbaum". Die
Grundfarben sind durch das Designpapier festgelegt: Gartengrün, Glutrot Calypso und Wildleder (Kandiszucker habe ich nicht). Häuschen stempeln und anmalen, ich wünschte ich hätte mehr von den
Markern, so musste ich das mit dem Pisel und Stempelkissen machen.
Dann die Weihnchtsbäume stempeln und unten etwas abschneiden, die waren zu groß. Mit Schwämmchen ein bisschen grün drüberwischen, das reicht schon.
Dann setzt man das Städtchen zusammen, so dass es eine nette Ansicht wird. Mir fehlte noch irgendwie etwas, deshalb habe ich die Laternen dazu gemacht, die sind auch in dem Set mit den
Häuschen.
Um es weihnachtlicher zu machen kam dann noch der Schlitten mit den Renntieren dazu. Hier habe ich zwei von den 3D Pads aufeinandergeklebt damit es plastischer aussieht.
Der Text ist aus dem Set "Willkommen Weihnacht", mit Framelits ausgestanzt und mit Schwämmchen an den Rändern eingefärbt.
Diese Karte war etwas mühsamer als die erste Variante, da ich für das Loch in der Karte kein passendes Framelit habe. Daher musste ich das von Hand bez. mit dem Schneidebrett machen und das ist ein bisschen Rechnerei um die Mitte zu finden.Wichtig ist auch der Rahmen, weil dahinter das Transparentpapier versteckt werden kann und es sieht so mehr wie ein Landschaftsbild aus.
Die Landschaft selbst sind die Stampin Up Framelits "Sleigh Ride" gemacht. Irgendwie ist der gestrichelte Rahmen wichtig, die Karte sieht sonst leer aus, einfach von Hand mit Silberstift.
Die LED Technik schreitet fort und inzwischen bekommt man überall LED-Teelichter zu günstigen Preisen. Normalerweise bin ich nicht so der Fan von LEDs als Ersatz für Kerzen (Ich finde z.B. LEDs
am Stiel zum Laternelaufen echt albern), aber nun habe ich doch einen Nutzen für die Dinger: Man kann damit Karten hinterleuchten. Da die LEDs ja nicht heiß werden, kann man sie gefahrlos in
Papierkarten stellen und bekommt so hübsche Leuchteffekte.
Dieses Jahr habe ich daher mal ein paar Karten entworfen, die transparente Teile haben. Beim Adventsbasteln sind die auch gut angekommen.
Diese Karte ist im Wesentlichen Big Shot generiert. Man legt das Designpapier auf die Karte, fixiert eventuell provisorisch, dass es nicht verrutscht und stanzt einen Kreis durch Designpapier und
Karte. Hinter das Designpapier kommt das Transparentpapier, dann kann man das passend af das Loch in der Karte kleben. Mit dem Framelits für den Innenkreis und einer Größe größer kann man den
Rahmen für das Loch aus passendem Papier ausstanzen.
Nun die Deko: man kann im Prinzip alles nehmen was Äste, Blätter oder Nadelbaum ausstanzt. Ich habe am Wochenende auf der Kreativ- und Bastelmesse ganz hübsche Sizzlits für Stechpalme und
Tannenzweig besorgt. Dazu kommt dann die Weihnachtskugel, keine Ahnung von welcher Firma, aber Stampin Up hat dieses Jahr was Ähnliches im Programm. Kleine Schleife aus glitzernder Schnur und
vielleicht einen Stempel mit "Frohe Weihnachten", Fertig.
Im Moment habe ich wieder viel Freude bei der Vorbereitung des Adventsbastelns für Kinder und Erwachsene. Das war letztes Jahr wirklich nett und ich hoffe unseren Gästen hat es Spaß gemacht (und
sie kommen dieses Jahr wieder :)) Letztes Jahr zeigte sich, dass vor allem Kinder erstlinig am Aufkleben von Dingen Interesse haben, daher habe ich in den letzten Tagen unzählige Dinge
ausgestanzt. Ich werde keine Stempel mitnehmen, aber die Big Shot und vielleicht ein paar wenige Framelits.
Neben dem Basteln darf ich auch ein paar Sachen zum Verkauf anbieten. Einerseits natürlich meine ca 130 Weihnachtskarten, andererseits mache ich noch ein paar andere Kleinigkeiten. Und damit
komme ich schließlich zu meinem heutigen Blogbeitrag...
Ich wollte gerne Kleinigkeiten machen, die schnell gehen, sich leicht aufbewahren lassen und die ein bisschen das Spektrum der Möglichkeiten zeigen. Teebeutel Verpackung schien mir dabei gerade
für die Weihnachtszeit passend.
Online gibt es ja unheimlich viele Anleitungen dafür, mit unterschiedlichen Öffnungen, Anzahl von Teebeuteln, Formaten usw.. Ich wollte was Kleines, was man aufmachen kann und mit nur wenig
Teebeuteln. Ich habe diese Anleitung gefunden.
Feststellung: Amerikanische Teebeutel sind größer als deutsche Teebeutel. Also musste ich das alles umrechnen. Auch diese Weise musste ich mich wenigstens nicht mit seltsamen Inch- Angaben
rumärgern. Die Verpackung misst nun fertig etwa 8cm x 7,5cm.
Eine Teebeutelverpackung besteht aus zwei Teilen (und Deko): Die Basiskarte und das Inlay in dem die Teebeutel sein werden.
Entsprechend braucht man zwei Papierstücke:
1) Basis außen: 17 cm x 7,5 cm
Falzen bei 8cm von jeder Seite. Das ist also nicht schwer.
2) Interessanter ist das Innenteil. Ich habe hier einen weniger festes Papier genommen, einfaches Tonpapier oder sogar festeres Druckerpapier reicht. Das Papierstück hat die Maße 15,5cm x 14cm. Nun wird es interessant. Für visuelle Anleitung könnt Ihr Euch auch das oben verlinkte Video anschauen, achtet nur auf die anderen Maße!
Mit der schmalen Seite oben (also entlang der 15,5cm Seite) falzt man bei 1 cm und 7,5cm. Entlang der Falzlinien das Papier falten. Die 1cm Lasche ist eine Klebelasche, Klebstoff drauf und
zusammenkleben, so dass eine "Röhre" entsteht. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um in beide offenen Seiten zum Beispiel mit einer 1 1/4" Kreisstanze (andere Größen gehen natürlich auch) mittig
Halbkreise zu stanzen. Sie dienen dazu die Teebeutel später leichter rausnehmen zu können.
Nun legt man das ganze zusammengeklebte Papierstück waagrecht und falzt von jeder Seite bei 7,5cm. Falten. Fertig.
Nun muss man noch alles zusammenfügen. Dazu klebe ich einen Streifen doppelseitiges Klebeband auf den Rücken des Innenteils und klebe das mittig in die Basis ein. Ich habe da nichts
gemessen, das geht auch so.
Fehlt noch der Verschluss (obwohl man es theoretisch auch offen lassen kann). Es kommt drauf an wie man die Vorderseite gestalten möchte, daher habe ich zwei Varianten (weitere sind sicher
möglich):
1) Wenn man vorne ein Motif in einen Rahmen setzt, dann will man ja kein Band quer über das Motiv haben. Daher befestigt man das Band BEVOR man vorne die Deko anbringt, das Band ist dann hinter
dem Motiv und es wird seitlich zugebunden.
2) Wenn kein Rahmen gemacht wir kann man einfach mit einer Lochzange seitlich Löcher machen und da das Band durchziehen.
Dieses Jahr gibt es so schöne Stempelsets für Guckloch-Karten, das musste ich ausnutzen. Eigentlich sind es keine ganz echten Gucklöcher, die Motive sind nicht in der Karte angebracht, sondern auf der Karte, der Effekt entsteht, weil das Designpapier durch 3D Pads erhöht ist. In der Karte fand ich unpraktisch, man will ja auch noch etwas schreiben innen.
Das How-To ist schnell erklärt: Motiv stempeln und eventuell colourieren, passendes Designpapier wählen, zuschneiden und mit Framelits ein Loch stanzen (meine sind mit dem 2 1/2" Kreis gemacht).
Eventuell noch einen Rahmen mit zwei ineinander gelegten Framelits machen und aufkleben. Dann die Rückseite vom Designpapier mit 3D Pads bekleben, das Motiv positionieren und auf der Kartenbasis
anbringen.
Dann kommt noch ein bisschen Dekoration, in meinem Fall meistens eine gestanzte Schneeflocke (keine Ahnung von welcher Firma) und ein bisschen silbernes Band, Spitze und/oder
Schnur.
Eine Karte habe ich mit gestanzten Handschuhen (gab mal eine Stanze von Stampin Up) verziert, eine andere mit grüner Schleife. Auf die Karten mit Schnee habe ich silbernen Glitter-Kleber
aufgetragen. Was einem halt so einfällt.
Ich hatte einen ganzen Abend Spaß damit und die Karten gehen an sich recht schnell.
My package containing all the new christmas products arrived! I really like this years selection and I am looking forward to create things with them. Currently I am quite busy, but I had to try
at least some of it!
So here is my first christmas card of the year.
I used the Mojo sketch because I liked the idea with the tag. I made it so you could take it out to look at it.
Colours are (of course...) garden green and chili. I made two versions using the new stamp sets "Peaceful Wreath" and "Happy scenes". The sentiment is from "Cozy Christmas".
I was really in two minds if I should order the set in German or English. Of course, the song lyrics "Have youself a merry little christmas" don't translate very well, much nicer in English. But many of my relatives don't speak English that well, so I decided to take the German version.
I elevated the rectangular element with pads so you can take out the Tag.
I decorated the second version with some glitter to make it more snow-like. In retrospect I regret the snowman, the more serene landscape would have been enough...
Ja, ich gebe zu ich habe einen leichten Hang dazu Dinge zu sammeln in dem Glauben sie später bestimmt mal gut brauchen zu können. Immer ein fernes Projekt im Sinn füllen sich meine Regale. Höchste Zeit endlich ein Vorhaben zu einem Abschluss zu bringen - Kerzen gießen aus den zwei Kisten Wachsresten im Keller. Die Gelegenheit kam, als ich von Miriam einen Gutschein für einen Bastelmaterialversand zum Geburtstag bekommen habe *Danke*. Beim Durchblättern des Katalogs bin ich auf die Gießformen gestoßen und so kam eines zum anderen...
Nun schmelze ich immer etwas Wachs wenn ich mal Zeit habe und so langsam habe ich eine ganz anständige Menge Kerzen verschiedener Größen und Farben und meine Kisten leeren sich.
Also, wie funktioniert das? Zuerst einmal braucht man eine große leere Dose, meine ist unbeschichtet innen, keine Ahnung, ob die anderen auch gehen, ich wollte es lieber nicht probieren. In die Dose kommen Kerzenreste, bei Bedarf leicht zerkleinert. Wenn das Wachs geschmolzen ist kann man mit einem Spieß die Dochtreste rausfischen, das ist kein Problem. Natürlich ist es sinnvoll nach Farben zu sortieren, sonst gibt das (wie man das schon als Kind vom Kneten kennt) eine braune Kerze.
Dann muss man das Wachs schmelzen.
WARNUNG: Die Dose NIEMALS!!! einfach auf die Herdplatte stellen zum Erwärmen!!! Wachs verdampft recht schnell und die Dämpfe können sich entzünden. Ich spreche aus Erfahrung. Ich war kurz draußen und hatte plötzlich eine brennende Dose auf dem Herd. Dazu gleich die nächste Warnung: NIEMALS versuchen brennendes Wachs mit Wasser zu löschen!!! Wie Öl schwimmt Wachs auf Wasser auf. Ich hatte in der Panik eine brennende Dose zu haben nicht nachgedacht und Wasser drauf geschüttet. Es ergibt eine Stichflamme von gut einem Meter nach oben, unglaublich gefährlich und wirklich dumm von mir. Die Decke in unserer WG-Küche war nie wieder die selbe, nicht auszudenken, wenn ich da mehr in der Nähe gestanden hätte... also, NICHT auf den Herd!
Dadurch ergeben sich zwei Möglichkeiten. Man kann die Dose ins Wasserbad stellen. Nach meiner Herd-Erfahrung misstraue ich aber dem Herd etwas. Wenn ich ein Thermometer zum Messen der Temperatur des Wasserbades hätte, wäre es etwas anderes... Deshalb stelle ich meine Dose lieber in den Ofen den ich auf ca 60° C einstelle, das reicht völlig. Ja, eventuell muss man dann den Ofen etwas sauber machen, aber warmes Wachs geht gut weg. Wenn man bunte Kerzen gießen möchte kann man so auch mehrere Farben in mehreren Dosen gleichzeitig schmelzen und warmhalten.
Zum Kerzen gießen eignen sich auch viele Gefäße die man eh irgendwie bekommt: Joghurtbecher, Milchpackungen, Pringles-Verpackungen,... Am besten funktionieren solche Verpackungen mit glatter
Innenfläche. Früher habe ich Klorollen genommen, aber da hängt die Pappe dann am Wachs fest und geht schlecht ab. Ich habe eben Gießformen und bin sehr glücklich damit.
Nun braucht man natürlich einen Docht, den gibt es im Bastelgeschäft. Für dicke Kerzen braucht man dickeren Docht, aber ganz durchgestiegen bin ich da auch noch nicht. Ich habe eine mittlere
Stärke für alle Kerzen und hoffe, dass das klappt. Dann fädelt man den Docht durch das untere Loch in der Gießform, oder macht dafür ein Loch unten im Joghurtbecher. Mit einem Knoten rutscht der
Docht nicht durch. Ich mache immer ein bisscehn Knete über Docht und Loch damit sicher kein Wachs auslaufen kann. Oben nimmt man einen Zahnstocher und bindet den Docht daran fest. Man sollte
darauf achten, dass er stramm in der Mitte der Kerze befestigt ist. Eine Unterlage ist natürlich immer zu empfehlen!
Wenn das Wachs geschmolzen ist, kann man Dochtreste etc. mit einem Stab oder was man eben so hat aus der Dose entfernen. Dann gießt man das Wachs aus der Dose in die Form. Es sollte nicht zu heiß
sein 50-70°C ist normal denke ich. Wichtig ist, ein bisschen Wachs in der Dose aufzuheben. Wie das Bild links zeigt, entsteht durch das Festwerden der Kerze ein Krater. Das liegt daran, dass
Wachs sich bei Erwärmung ausdehnt und beim Erstarren zusammenzieht. Dadurch braucht es weniger Platz und so entsteht der Krater. Wenn die Kerze ganz erstarrt ist, kann man das restliche Wachs in
der Dose nochmal erwärmen und den Krater auffüllen. Das Zusammenziehen hat außerdem den Effekt, dass sich die Kerze recht leicht aus der Form löst.
Natürlich kann man die Kerzen nach Belieben einfärben, wenn das Wachs selbst keine Farbe hat ist oder man eine andere Farbe bevorzugt. Das geht mit Wachsmalkreiden ganz super. Mit 0,5 cm
gehackter Wachsmalkreide lässt sich locker eine Kerze färben. Dunkles Wachs wird man natürlich nicht gelb bekommen, aber ein bisschen verändern kann man das schon. Die lila Kerze ist aus völlig
unterschiedlichen Wachsfarben gemacht und trotzdem lila geworden. Trotzdem sollte man natürlich die Prinzipien des Färbens kennen: wenn man zum Beispiel in gelbes Wachs blaue Wachsmalkreide rührt
besteht die Wahrscheinlichkeit, dass es grün wird.
Nur noch 6 Tage bis Weihnachten! Ich war noch nicht einmal auf dem Weihnachtsmarkt, heute Abend ist Weihnachtsfeier und das Wochenende ist für die Herstellung der noch fehlenden
Weihnachtsgeschenke eingeplant.
Dabei fällt mir auf, dass ich Euch noch gar keine Weihnachtskarten gezeigt habe. Das hole ich gleich noch nach!
Geschenke-Karte:
Auch diese Karte hatte ich für das Adventsbasteln mit Kindern entworfen.
Der weiße Hintergrund ist geprägt. Feststellung: Kinder LIEBEN das Prägen mit der Big Shot! War der Hit der Veranstaltung.
Probleme gab es mit den Schleifen für die Geschenke, da musste dann doch ein Erwachsener helfen.
Solche und ähnliche Karten mache ich gerne zur Resteverwertung. Sie eignen sich auch sehr gut als Geburtstagskarten und sind echt schnell gemacht.
Briefmarken-Karte:
Mit der Briefmarken-Stanze (Stampin Up) werden die blauen gewellten Rahmen gestanzt, dann mit der größeren Quadrat-Stanze ein Rahmen, in diesem Fall aus silbernen Papier und zum Schluss mit der
1" Stanze die Felder zum bestempeln/gestalten. In meinem Fall musste es schnell gehen, daher habe ich viel Streudeko-Schneeflocken genommen, mit der Weihnachtsbaumstanze (Stampin up)
Tannenbäumchen ausgestanzt und mit dem Schneemannstempel (Stampin Up Set "Aus dem Häuschen") das letzte Quadrat verziert. Mit Lineal (ich bin nicht gut in Freihand-Linien :) ) und Stift dann die
gestrichelte Linie malen und zum Schluss das Fröhliche Weihnachten stempeln oder schreiben. Den Stern unten links fand ich irgendwie notwendig zur "Balance" der Karte.
Reste-Karte Tannenbaum:
Für ein Adventsbastel-Event brauchte ich eine einfache Karte, die auch Kinder leicht nachmachen können.
Herausgekommen ist dieser Tannenbaum aus Papierstreifen und Bandstückchen. Perfekt für die Resteverwertung! Der Stern oben ist aus einem Pack Streudeko, man kann aber auch einen aus Papier
nehmen.
Nächstes mal werde ich unten vielleicht noch goldene Schnur anbringen...
Das Etikett unten ist mit zwei Stampin Up Stanzen gemacht.
Willkommen, Weihnacht!
Mit dem Stampin Up Stempelset mit passenden Framelits lässt sich recht schnell eine Weihnachtskarte gestalten.
Das Stempelmotiv setzt sich aus drei Teilen für den Kranz und einem weiteren für die Schleife zusammen. Dann wird das Motiv mit der Big Shot ausgestanzt.
Die Karte hat die üblichen Maße 14,9x 10,5 cm, der goldene Rahmen misst 9,5x 9,5 cm und der innere Rahmen 9x9 cm.
Den Kranz habe ich mit so kleinen Klebepads angehoben für einen 3D Effekt.
Ich versuche bei allen meinen Karten immer daran zu denken auch die Umschläge passend zu bestempeln. Oft vergesse ich es und ärgere mich, aber ich finde es lohnt den an sich schnell gemachten Stempelabdruck.
"Weihnachten steht vor der Tür und nichts ist vorbereitet!" Dieses Zitat aus der Mumin-Weihnachtsgeschichte "Der Tannenbaum" trifft dieses Jahr wieder besonders zu. Ich habe es nicht mal geschafft einen Adventskranz zu binden. Trotzdem habe ich viel Freude an der Herstellung von Weihnachtskarten und ich habe einen Tüten-Adventskalender gerade noch rechtzeitig fertig bekommen. Dann gibt es natürlich noch die Plätzchen-Front, Weihnachtsgeschenke und die Frage "Wo verbringe ich die Weihnachtstage?" Aber es sind ja noch 13 Tage...
Nachdem ich Miriam bisher das Schreiben überlassen habe - dämliche Zeit krank zu werden... - möchte ich Euch jetzt meine Version von "15 Minuten Weihnachten in der Tüte" zeigen. Ich habe so eine tolle Tüte letztes Jahr geschenkt bekommen, seit dem steht das auf meiner Liste.
Die Tüte gab es neulich als Adventskalender-Set, ich meine bei Depot, aber es geht auch jede andere. Meine haben die Maße von ca 12x17 cm, kleiner ginge auch, kommt drauf an was man reintut :). Ich habe sie dann bestempelt (Stampin Up Set "Winterzauber"). Leider hat es manchmal die Stempelränder mit abgedruckt, weil die Tüte so uneben ist, aber mich stört das nicht so.
Die Banderole oben ist 5 cm breit und man kann sie abnehmen, daher sollte es nicht zu dünnes Papier sein. Das ist praktisch, weil man so beim Aufmachen die Tüte nicht kaputt machen muss. Da habe ich dann ein Band dran befestigt und meine Weihnachtskiste nach Deko durchwühlt. Tada! Engelshaar und Plastik-Deko-Sternchen gefunden, außerdem kleine Christbaumkugeln die es letztes Jahr beim schwedischen Möbelhaus im Ausverkauf gab.
Die Gebrauchsanleitung ist ausgedruckt und ausgestanzt. Ich hatte noch überlegt, vielleicht lieber was in Anhängerform, also länglich, zu machen, aber ich war etwas in Eile und so gefällt es mir auch.
Alles mit doppelseitigem Klebeband (das Rote ;) ) befestigen, zum Schluss Schleife aufkleben.
Und was ist drin? Am längsten hat die Auswahl der Weihnachtsgeschichte gedauert, da gibt es sooo viele schöne! Ich habe mich dann für eine lustige Geschichte entschieden. Ansonsten: ein Teelicht, ein weihnachtlicher Tee, Streichhölzer, und ein Schokoladennikolaus weil ich keine einzeln abgepackten Lebkuchen finden konnte.
Es hat viel Spaß gemacht die Tüten herzustellen und ich hoffe die Beschenkten haben sich auch gefreut.
Die Advents- und Weihnachtszeit steht vor der Türe und kleine Aufmerksamkeiten freuen Jeden.
Die kleinen Schoko-Schneemänner habe ich für eine Adventsbastelaktion als kleine Überraschung entworfen. Sie sind recht klein, knapp 4x3 cm.
Da ich 50 Stück davon gemacht habe, musste es einfach sein, daher habe ich viel mit Stanzen gearbeitet. Für das Sichtfenster kamen die Stampin Up Stanzen 1/2" Kreis und 7/8" Wellenkreis zum Einsatz.
Bei den Bildern findet Ihr auch die Anleitung mit Skizze.
Ein Adventskalender verkürzt nicht nur für Kinder die Zeit bis Weihnachten - auch Miriam.
Verpackt ist der "Adventskalender to go" in eine natürlich selbstgebastelte Schachtel, die mittels Klettverschluss einfach geöffnet und wieder verschlossen werden kann.
Aufgeklebtes Schneeflockenpapier und das Schneeflockenornament auf einem blauen Kreis verzieren die Schachtel.